Benjamin Baier, wir haben keinen großen Unterschied zu der Spielweise in den letzten Wochen gesehen. Warum konnten Sie nicht das umsetzen, was das neue Trainerduo vorhatte? Wenn manche denken, dass der Trainer gewechselt wird und wir jeden Gegner nun 5:0 weghauen, der irrt sich. In dieser Liga wird einem nichts geschenkt. Wir hatten gefühlt 80, 90 Prozent Ballbesitz, aber wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir in der letzten Zone nicht konsequent waren. Das ist aber ein Problem, dass wir schon länger haben. Daran müssen wir weiter arbeiten. Es fehlt einfach die Durchschlagskraft. Und dann kassieren wir noch so ein beschissenes Gegentor, da weiß keiner, wer das überhaupt erzielt hat.
Was sagen Sie zum 1:0-Erfolg des FC Kray über Aachen? Es interessiert mich nicht, was Kray gemacht hat. Am Dienstag wird das ein ganz anderes Spiel. Wir brauchen nicht zu labern, wir wissen um was es geht und es gibt nur ein Ziel.
Zuletzt wurde die Mannschaft nach dem Schlusspfiff des Öfteren ausgepfiffen und beschimpft. In Verl gab es aufmunternde Worte und Applaus. Das muss Balsam für die Seele sein, oder? Natürlich tut das gut. Wir brauchen die Fans. Gemeinsam sind wird noch stärker. Ich hoffe, das uns die Zuschauer am Dienstag nach vorne peitschen werden.